UPS-Zusteller steigt in Karlsruhe aufs Rad

Künftig gehört auch Karlsruhe zu einer von über 30 Städten weltweit, in denen UPS per E-Lastenfahrrad Pakete zustellt.

UPS setzt nun auch in Karlsruhe sein nachhaltiges Lieferkonzept um und startet nun die Paketzustellung per Lastenrad. Die Pakete holt der Zusteller in einem Mikro-Depot in der Stuttgarter Straße ab und liefert sie in der Südstadt zu. In den engen Straßen würden sich die elektrisch unterstützten E-Lastenfahrräder als besonders wirkungsvoll erweisen, so UPS. Hierdurch lasse sich an jedem Tag ein reguläres Zustellfahrzeug mit Dieselmotor einsparen.

„Mit dem Einsatz von elektrisch unterstützten Lastenfahrrädern trägt UPS dazu bei, Emissionen zu reduzieren und die Luftqualität in Karlsruhe zu verbessern“, sagt Rainer Kiehl, City Logistik Projektleiter bei UPS Deutschland.

Mit dem erfolgreichen Einsatz von E-Lastenfahrrädern im Kontext nachhaltiger Zustellung startete UPS bereits 2012 in Hamburg. Das Unternehmen betreibt in mehr als 30 Großstädten weltweit weitere nachhaltige City Logistik Projekte mit Lieferung zu Fuß und mit dem Fahrrad. Diese Art der Zustellung gibt es unter anderem in Leuven (Belgien), Paris und Toulouse (Frankreich), Dublin (Irland), Rom und Verona (Italien), London (Großbritannien), Pittsburgh und Seattle (USA) sowie deutschlandweit in Frankfurt, Hamburg, Herne, Offenbach, Oldenburg und München.

Im Kontext seines „Rollenden Labore“-Ansatzes setzt UPS weltweit rund 9.300 emissionsarme Fahrzeuge ein. So ermittelt das Unternehmen, welche alternativen Kraftstoffe und Fahrzeuge auf verschiedenen Routen und bei unterschiedlichen Arbeitszyklen am besten funktionieren. Dazu gehören vollelektrische, hybrid-elektrische und hybrid-hydraulische Fahrzeuge genauso wie Zustellwagen, die mit Ethanol, komprimiertem Erdgas (CNG), verflüssigtem Erdgas (LNG) und Propan betrieben werden. E-Lastenfahrräder sind Teil der groß angelegten UPS-Strategie, seine Zustellflotte kontinuierlich zu elektrifizieren.

Diesen Artikel finden Sie hier.

Veröffentlicht: 14. Dezember 2018 von Christine Harttmann, transport-online.de