Belädt das Lastenfahrrad „MovR“: Fahrer Henrik Kirchhoff | Bild: Torsten von Reeken
Der Oldenburger Logistiker nutzt ab sofort E-Lastenfahrräder des Typs „MovR“. Das ist auch ein Beitrag für umweltschonende Innenstadt-Transporte.
Oldenburg Manchen ist das ungewöhnliche Gefährt vielleicht schon im Verkehr aufgefallen: Beim Logistiker Citipost Nordwest (Oldenburg) ist jetzt der „MovR“ im Einsatz – ein neues Elektrofahrzeug. „Das ist ein ebenso auffälliges wie praktisches E-Lastenfahrrad, auf welchem ein mit immerhin bis zu 180 Kilogramm Nutzlast beladener Container Huckepack genommen wird“, erläuterte Citipost-Geschäftsführer Jan Fitzner jetzt anlässlich einer Präsentation.
Dabei stieß das Fahrzeug, an dessen Entwicklung indirekt auch der bekannte Nutzfahrzeughersteller Krone aus dem Emsland beteiligt ist, bei Vertretern aus Firmen und Verwaltungen auf reges Interesse. Es ist, so scheint es, ein zeitgemäßer Problemlöser. Sein typischer Einsatz bei der Citipost: Vom zentralen City-Depot aus wird der Inhalt zum Endkunden zugestellt. Anschließend wird er im Depot gegen gefüllte Container für die weitere Zustellung getauscht.
Das Fahrzeug wurde von der Firma Rytle aus Bremen entwickelt und in Oldenburg nun mit zunächst drei Exemplaren in Betrieb genommen, erläuterte Fitzner. „Weitere sieben ,MovR‘ sind bestellt. Sie übernehmen vom Citydepot der Citipost aus sukzessive sämtliche Innenstadttouren.“
Das öffentliche Interesse an den neuen Elektro-Fahrzeugen sei groß, hat der Citipost-Nordwest-Chef festgestellt. Ein Hauptgrund dürfte die Diskussion um saubere Innenstädte sein.
Fahrer des „MovR“ berichteten, Autofahrer bremsten öfter mal ab, um den vorüberfahrenden „MovR“ in Augenschein zu nehmen. Die Fahrer würden in der Innenstadt immer wieder von Interessierten angesprochen.
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Veröffentlicht: 29. August 2018 von Rüdiger zu Klampen, nwzonline.de